3D-Druck als Unterstützung in der Produktionsautomatisierung

3D-Druck als Unterstützung in der Produktionsautomatisierung

3D-Druck und Produktionskontrolle vs. industrieller 3D-Drucker

Die Lebensmittel-, Pharma-, Hütten-, Stahlindustrie und vor allem die Automobilindustrie könnten heutzutage ohne geeignete Kontrollsysteme nicht funktionieren. Dank der gut entwickelten und angepassten Automatisierungswerkzeuge können rechtzeitig z.B. die Bearbeitungsfehler erkannt und korrigiert werden und dadurch kann die kostenintensive Produktion von fehlerhaften Produkten vermieden werden. Dabei helfen die fortgeschrittenen Bildverarbeitungssysteme. Die Hersteller, die die Lösungen im Bereich der Industrieautomatik liefern, nutzen dabei die 3D-Drucktechnologie immer häufiger. 

Wie fügt sich der 3D-Druck ins Industrie 4.0 Konzept ein?

Hohe Arbeitskosten sowie das 4.0 Industrie-Konzept, die mit der fortschreitenden Digitalisierung der Produktionsprozesse eng zusammen hängen, führen dazu, dass die Unternehmen immer häufiger auf die vom Personal ausgeübte Kontrolle verzichten und sich für die völlige Automatisierung und Robotisierung entscheiden. Unschätzbare Unterstützung bei der so organisierten Produktionskontrolle stellen verschiedene Bildverarbeitungssysteme dar, welche die Lage von Produkten genau identifizieren und verifizieren und Strichcodes ablesen sowie beschädigte oder unvollständige Partien an der Produktionslinie erkennen.

Balluff vision3D printed
Montageelemente wurden mit Hilfe der 3D-Drucktechnologie hergestellt
Die Installation von CCTV-Kameras auf Prüfständen ist dank der gedruckten 3D-Elemente viel einfacher und schneller.

Fast wie ein Mensch

In vielen, aber nicht in allen, Aspekten meistern die Bildverarbeitungssysteme besser als Menschen – sie sind z.B. beständig gegen Müdigkeit, die zum Verlust der so in diesem Fall wichtigen Achtsamkeit führen kann. Sie sind ideal für die Lebensmittel- oder Automobilindustrie geeignet – z.B. bei der Identifizierung der an den Montagelinien gelieferten Teile für verschiedene Fahrzeugmodelle.

Damit die Systeme zur industriellen Bildverarbeitung (Sensoren und Kameras mit integrierter Software) sich mit den menschlichen Fähigkeiten und deren Wahrnehmungsvermögen messen können, arbeiten deren Lieferanten ständig an den immer mehr fortgeschrittenen Methoden und Verbesserungen. Die Firma Balluff ermöglicht die Durchführung von Tests der gelieferten Bildverarbeitungssysteme in der genau definierten Umgebung. Das Hauptziel dieser Tests ist es, die industriellen Bedingungen im Sonderlabor akzeptieren zu können, die beim Kunden herrschen.

Eines der entscheidenden Elemente des getesteten Bildverarbeitungssystems ist die richtige Montage der Industriekameras. Deren richtige Einstellung ist für den gesamten Prozess entscheidend, deshalb sind die Montagehalter zu verwenden, die an die Kamera-Abmessungen individuell angepasst sind.

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Bevor wir begannen, die 3Dgence Drucker zu verwenden, verwendeten wir die Universal-Gelenkarme mit sechs Freiheitsstufen zur Kameramontage. Diese Lösung war nicht nur unästhetisch, aber vor allem zeitaufwändig. Die Installation nahm sogar vier Stunden in Anspruch, wobei zahlreiche Korrekturen der Armeinstellungen durch den Bediener erforderlich waren. Heutzutage drucken wir Halter in der 3D-Drucktechnologie von innerhalb einigen Minuten, die nicht nur sehr praktisch, sondern auch kompakt sind.
Rafał Siwek, Technical Application Engineer at Balluff.

Der 3D-Druck hilft bei der Beschleunigung verschiedener Abläufe im Unternehmen

Die bei Bildverarbeitungsapplikationen verwendeten Kameras unterscheiden sich voneinander durch technische Parameter, Elektronik und vor allem Geometrie, deshalb müssen die Montagehalter, an denen sie befestigt werden, sehr genau angepasst sein. Als beste und billigste Personalisierungsmethode gilt die 3D-Drucktechnologie.

Der Einsatz der 3D-Drucktechnologie ermöglicht ebenfalls die Reduzierung von Produktionskosten für Teile, die bei der Montage von Bildverarbeitungssystemen eingesetzt werden. Die vor Ort im Unternehmen aus solchen Materialien wie ABS hergestellten Elemente sind billiger als diese, die bei Fremdlieferanten bestellt bzw. aus Aluminium hergestellt werden.

Senkung der Produktionskosten

Firmen, die wagen, in einen fortgeschrittenen 3D-Drucker zu investieren, bemerken schnell Vorteile und tatsächliche Gewinne, die sich aus voller Kontrolle über die Geometrie der zu druckenden Elemente ergeben. Bei Realisierung eines solchen Projektes im Außenbereich gehen bis einige Tage für notwendige Nachbesserungen z.B. wegen falscher Anpassung verloren, was natürlich Mehrkosten generiert.

CASE STUDY
Balluff: acceleration of the process of vision test

Senkung der Produktionskosten

Ein gutes und präzises Gerät zur industriellen Bildverarbeitung gewährleistet die optimale Qualität sowie die Flexibilität beim Produktionsprozess, deshalb ist es so wichtig, dass die Gerätehersteller alle Elemente an die individuellen Geschäfts- und Umfeldbedürfnisse der Kunden anpassen können. Diesen Erwartungen kann durch den Einsatz des 3D-Druckes gerecht werden, indem den Kunden Bildstabilität und Bildreproduzierbarkeit während der Sichtprüfung der Qualität und den Lieferanten Kostenreduzierung, Steigerung der Flexibilität und somit Konkurrenzfähigkeit auf dem Markt gewährleistet werden können.

Warum wählen die Kunden 3DGence INDUSTRY F340?

Industrieller 3D-Drucker kann eine ergänzende Maschine sein, die traditionelle Fertigungsprozesse unterstützt. Die Wahl einer richtigen Maschine, die Ihren Bedürfnissen entspricht, ist keine leichte Aufgabe.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, welcher industrielle 3D-Drucker für Ihr Unternehmen geeignet ist, können Sie sich an 3D-Druckexperten wenden: cs@3dgence. com

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