Post-Processing von 3D-Drucken

Post-Processing von 3D-Drucken

1. Wie wählen Sie ein Trägermaterial für ein 3D-Modell aus?

Die FFF-Technologie (Fused Filament Fabrication) basiert auf dem Prinzip, dass thermoplastische Kunststoffe
Schicht für Schicht auf dem Arbeitstisch abgeschieden werden. Die Eigenschaften dieser Technologie erfordern
die Verwendung zusätzlicher Stützstrukturen. Im Folgenden erklären wir, wie Sie das richtige Material für
bruchbare und lösliche Stützen auswählen.

2. Auswahl des geeigneten Trägermaterials

Die Wahl des geeigneten Trägermaterials hängt hauptsächlich von der Geometrie des Modells ab. Brüchige und
lösliche Stützen haben unterschiedliche Eigenschaften.

Die bruchbaren 3D-Druck-Stützen

ermöglichen es Ihnen, das Modell und die Träger aus nur einem Material zu drucken, wodurch die
Verwendung von zwei unterschiedlichen Materialtypen überflüssig wird, was zu einer kürzeren
Druckzeit und niedrigeren Materialkosten führt. Der Nachteil ist jedoch der zeitaufwendige Prozess
der Reinigung des Modells und die Gefahr einer Beschädigung der Druckgeometrie. Diese Art von
Stützen kann aus dem gleichen Material wie das Zielmodell oder aus einem anderen Material mit
geringerer Haftung auf dem Modell gedruckt werden, was das Entfernen erheblich erleichtert.

Beispiel für gedruckte Modelle mit gebrochenen Stützen.
post-processing
post-processing 3d

3D-Druck lösliche Unterstützung

Diese Art von Strukturen aus einem speziellen Trägermaterial kann aufgelöst werden, indem der Druck
in eine entsprechend vorbereitete Lösung eingetaucht wird. Sie werden in Zweikopf-Druckern verwendet,
insbesondere wenn Modelle mit komplexer Geometrie gedruckt werden, bei denen es unmöglich oder
schwierig ist, die Stützen mechanisch zu entfernen. Die lösliche Stütze ermöglicht die Herstellung von Modellen
mit sehr komplizierten Geometrien, z. B. teilweise geschlossene Kammern oder Kanäle innerhalb des Modells,
dünnwandige und perforierte Geometrien. Diese Methode erzwingt die Notwendigkeit einer zusätzlichen
Vorrichtung (Station zum Auflösen der Stützen) und verlängert die Reinigungszeit des Modells von den Stützen.

Beispiel eines gedruckten Modells mit löslichem Träger aus ESM-10.
post-processing

3. Vor- und Nachteile von brechbaren und löslichen Trägern

POST PROCESSING
postprocessing 3d printing

Bei 3DGence-Druckern können die Trägerstrukturen mit demselben Druckkopf wie
das Zielmodell oder mit einem zusätzlichen Druckkopf gedruckt werden.
Bevor Sie mit dem Druckvorgang beginnen, sollten Sie das geeignete Trägermaterial
auswählen, das auf die Geometrie des Modells abgestimmt ist. Dies ermöglicht eine
einfache Trennung der verwendeten Trägerstrukturen vom Modell nach Abschluss
des Druckvorgangs.

4. Trägerstrukturen in 3D-Modellen

Je nach Komplexität der Modellgeometrie wählen wir brechbare oder lösliche Tragstrukturen aus. Nachfolgend
finden Sie Beispiele für Modelle mit unterschiedlichen Trägermaterialien.

Trägerstrukturen in 3D-Modellen
post_processing_of_prints_de
Nachbearbeitung der Ausdrucke:
post-processing of 3d prints
Material management system
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  • Das 3DGence MMS bietet eine Vorkonfiguration für die Materialanforderungen und reduziert das Risiko von Druckfehlern und unzureichenden Materialergebnissen. Das automatisierte MMS bereitet die Materialien für einen nahtlosen 3D Druck und maximale Festigkeit, thermische und chemische Beständigkeit vor.

  

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